Ablauf einer Behandlung

Grundlage einer osteopathischen Diagnostik und Behandlung ist die Palpation, das heißt, die Untersuchung des Körpers mit den Händen, wobei die verschiedenen Qualitäten wie z.B. Elastizität, Beweglichkeit und Konsistenz der Organe und Körperstrukturen wahrgenommen und Bewegungseinschränkungen und Spannungen aufgedeckt werden.

Der Osteopath erkundet dabei nicht nur die Beschaffenheit der oberflächlichen Strukturen, sondern auch die des darunter liegenden Gewebes wie Muskeln, Bänder, Faszien, Knochen und innere Organe. So entsteht ein Ausdruck der Gesamtheit, der für die Osteopathie entscheidend ist.

Dauer einer Behandlung

Eine osteopathische Behandlung dauert in der Regel etwa 60 Minuten. Der genaue Verlauf der Behandlung ist von dem Einzelfall abhängig und wird bei jeder Therapiesitzung aufs Neue konzipiert, individuell abgestimmt auf die Symptome und den Palpationsbefund.

Kosten einer Behandlung

Die Kosten einer Sitzung mit ausführlicher Anamnese, Untersuchung und osteopathischer Behandlung betragen 85 Euro.

Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen

Mit Inkrafttreten des Versorgungsstrukturgesetzes in 2012 erstatten mittlerweile über 100 gesetzliche Krankenkassen anteilig die Kosten für Osteopathiesitzungen. Einige Kassen erstatten die Behandlungskosten jedoch nur, wenn ein Privatrezept für Osteopathie vorliegt, das u.a. auch vom Hausarzt ausgestellt werden kann. Es ist daher ratsam, wenn Sie sich vor dem ersten Termin direkt bei Ihrer Krankenkasse über deren Vertragsbedingungen informieren.

Informationen über die Bedingungen der einzelnen Krankenkassen finden Sie auch hier.